Keyboard
Das Instrument
Das Keyboard entwickelte sich innerhalb der letzten 15 Jahre aus Vorformen wie dem (anfangs analogen) Synthesizer und dem Fender-Piano. Als elektronisches Instrument sind seine Klangerzeugungsmöglichkeiten durch externe Speichermedien prinzipiell unbegrenzt erweiterbar. Das Keyboard ist im Rock/Pop- wie auch im Jazzbereich ein wichtiges und häufig eingesetztes Bandinstrument. Zusätzlich bietet es dem Einzelmusiker, z.B. durch eingebaute Sequenzerprogramme, auch die Möglichkeit des Zusammenspiels mit einer "Virtuellen" Band. Gut ausgebildete Keyboarder finden anspruchsvolle Aufgaben im Homerecording, z.B. bei der Produktion (Komposition, Arrangement) von unterschiedlichsten Musiken.
Literatur und Einsatzmöglichkeiten
Aus den verschiedensten Musikrichtungen existiert ein nahezu unübersehbarer Vorrat an Notenliteratur. Zu den unterschiedlichen Publikationen der Rock/Popmusik liegen Notenausschriften und stilgerechte Jamtracks vor, ebenso wie sogenannte "play alongs" und alle Arten von Demonstrationsmaterialien.
Der Anfangsunterricht
Themen des Einzelunterrichts sind Akkordlehre, Rhythmik, Stilistik, die technischen und insbesondere die klanglichen Möglichkeiten des Keyboards. Durch Integration von Fingerübungen in diese Arbeitsbereiche, werden die pianistischen Fähigkeiten gleichzeitig weiterentwickelt. Zusätzlich runden Aspekte der Gehörbildung, der Harmonielehre und der Geschichte der populären Musik den Unterricht ab.
Günstige Eingangsvoraussetzungen
Keyboardschüler sollten generell mindestens 12 Jahre alt sein und ein bis zwei Jahre Klavierunterricht durchlaufen haben. Unter Umständen ist auch für jüngere Schülerinnen und Schüler und solche mit geringen oder nicht vorhandenen Vorkenntnissen Keyboard-Unterricht möglich. Die Unterrichtsinhalte müssen dann allerdings individuell auf die jeweiligen Voraussetzungen und Defizite abgestimmt werden. So könnte beispielsweise der Anfangsunterricht in Arbeit am Keyboard und Arbeit am Klavier - mit klassischen Inhalten - aufgeteilt werden.